Seit die Gerichte das Robert Koch-Institut (RKI) zur Freigabe und Entschwärzung der Corona-Protokolle aus dem Jahr 2020 verurteilten, kann man auf der RKI-Website nachlesen, was unter evidenzbasierter Politik in Deutschland zu verstehen ist. Die Bundesregierung bestellt, beispielsweise die wissenschaftliche Absegnung eines Inzidenzwert von 35 (Zur Erinnerung: 35 Infizierte per 100.000 Einwohner). Dessen Überschreitung soll mit harten Einschränkungen für die Bevölkerung verknüpft werden. Das RKI kann die Beweisführung nicht bieten, doch der Versuch einer Rechtfertigung fällt nach dem persönlichen Besuch der Bundesminister Helge Braun und Jens Spahn der eigenen Unterwürfigkeit anheim. Eben wie der Versuch eines Aufstandes von Wirbellosen. Also wird eine Argumentation zurechtgebastelt. Und alle die, die an dem wissenschaftspolitischen Fantasiekonstrukt zweifeln, werden in Folge als Coronaleugner, Wissenschaftsschwurbler und Aluhutträger verfemt.
Unter der Annahme, dass unsere Welt nichts anderes als eine Konstruktion ist, bietet dieses Vorgehen enormes Potential. Lasst uns vorab bestimmen, welche Wege die Berufsgenossenschaft zu ihrer nächsten Begehung unserer Betriebsstätte einzuschlagen hat. Wer, wenn nicht wir, kann einschätzen, ob unsere Produkte ein CE-Zeichen verdient haben? Und die Audits zur Einhaltung des Lieferkettengesetzes führen wir gleich als Selbstevaluation durch. Selbstverständlich CO2-frei, denn kein Auditor muss dafür irgendein Verkehrsmittel bemühen.
Apropos emissionsarm: Auch das euphorische Deklarieren der Covid-Impfstoffe von einer sehr geringen Wirksamkeit zu einem 60-70%igen Schutz durch das RKI bietet ist äußerst zukunftsträchtig. Wir müssen lediglich erklären, dass unsere Produkte die besten für diese Welt sind. Schon vermeiden wir energieintensive Nacharbeiten, die unnötige Verschrottung von Ressourcen und das zeit- wie arbeitsaufwändige Entwickeln neue Produkte. Kundennutzen entsteht demnach nicht mehr durch Wissen und Können, sondern durch Annahmen und Behauptungen. Und kommt irgendwann das Gegenteil heraus, müssen wir im schlimmsten Fall die Fortführung des Unternehmens unter neuem Namen befürchten. Wenn wir nur dem Beispiel der Wirbellosen aus dem RKI folgen.